Baby- und Kinderernährung
Für Babys ist Muttermilch die beste Nahrung. Stillen bringt Vorteile für Mutter und Kind. Manchmal ist das Stillen nicht so einfach, dann sind industrielle Milchnahrungen ein guter Ersatz für die Muttermilch.
Um eine ausreichende Zufuhr an allen Nährstoffen zu gewährleisten und den Körper mit den Grundnahrungsmitteln vertraut zu machen, sollte frühestens nach dem 4. spätestens aber nach dem 6. Lebensmonat die Milchnahrung durch geeignete Beikost ergänzt werden.
Stellen Sie Babynahrung immer auf der Basis von Bioprodukten her. Ergänzend zum Selberkochen, können Sie auch zu geeigneten Fertigprodukten greifen.
Ab einem Jahr lernen die Kinder am Familientisch mitzuessen und brauchen keine extra Kinderlebensmittel mehr.
Unsere Essgewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen sind nicht angeboren sondern werden im Laufe des Lebens erworben. Die meisten Menschen mögen das, was ihnen vertraut ist. Kinder lernen mit der Zeit verschiedene Lebensmittel und daraus zubereitete Speisen kennen und trainieren dabei ihren Geschmackssinn. Sie wachsen in die Esskultur der Familie und der Gesellschaft hinein. Bei manchen Kindern geht das ganz einfach, andere wiederum tun sich mit dem Essen-lernen etwas schwer. Mit Geduld und einem ordentlichen Speisenangebot können Sie Ihren Kindern helfen, ein unkompliziertes Verhältnis zu einem gesundheitsförderlichen Ernährungsstil zu bekommen.
Ernährungstipps:
- Berücksichtigen Sie alle wichtigen Lebensmittelgruppen im täglichen Speiseplan (Getränke; Getreide und Kartoffeln; Gemüse und Obst; Milch und Milchprodukte; Fleisch, Fisch oder Ei; Raps- oder Olivenöl für die Zubereitung)
reichlich: |
Getränke (Wasser, Früchtetees, Kräutertees, evtl. stark verdünnte Saftschorlen)
Brot, Getreideprodukte, Reis, Kartoffeln
Gemüse und Obst
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maßvoll: |
Milch, Milchprodukte (Joghurt, Quark, Käse)
Fleisch, Wurst, Fisch, Ei
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wenig: |
Streichfett, Pflanzenöle
Süßwaren, süße und fette Backwaren
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- Ergänzen Sie Frühstück, Mittagessen und Abendessen durch zwei Zwischenmahlzeiten mit z. B. etwas Obst oder Gemüse, einem Joghurt oder einem kleinen Gebäck.
- Bereiten Sie Speisen mit wenig Fett zu und garen Sie nährstoffschonend durch Dünsten und Dämpfen.
- Salzen Sie sparsam. Scharfe Gewürze und salzreiche Speisen eignen sich nicht für kleine Kinder.
- Seien Sie selber ein gutes Vorbild in Ihrer Einstellung zu Essen, der Lebensmittelauswahl und dem Verhalten bei Tisch.
- Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre bei Tisch und essen Sie so oft es geht gemeinsam mit Ihren Kindern.
- Helfen Sie Ihren Kindern, die Lebensmittelmenge selber zu bestimmen und ein Gefühl für den eigenen Körper zu entwickeln.
- Benutzen Sie Lebensmittel nicht als Belohnung, Strafe oder Ausdruck von Zuneigung.
- Wenn Ihr Kind eine Mahlzeit auslässt, dann bleiben Sie gelassen und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Loben Sie Ihr Kind für gutes Essverhalten.
Entdecken Sie zusammen mit Ihren Kindern das Thema Ernährung und probieren zusammen Neues aus.
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Kinder brauchen eine gute Ernährung auch wenn es manchmal schwierig wird. Ich unterstütze Sie gerne dabei, damit sich Ihr Kind gut entwickeln kann. Viele Kinderärzte schätzen Ernährungsberatung als wichtige Begleittherapie bei akutellem Beratungsbedarf oder als Präventionsmaßnahme.