Tipps

Jod und Salz

Jod gehört zu den lebensnotwendigen Spurenelementen v.a. für die Funktion der Schilddrüse. Jodhaltige Lebensmittel sind Salzwasserfische und Milchprodukte. Für Menschen, die nicht in Küstennähe leben wird zusätzlich Jodsalz empfohlen. Dennoch sollte Salz sparsam verwendet werden, da viele Lebensmittel bereits Salz enthalten (Brotwaren, Wurst, Käse, Fertigprodukte und Knabbberartikel).

Kräuter und Gewürze

Gewürze und reichlich  frische grüne Kräuter bringen Pfiff und Raffinesse in Ihre Alltagsküche. Neben dem köstlichen und zum Teil exotischen Geschmack verbessern sie die Verdauung und liefern reichlich Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe, die den Stoffwechsel unterstützen.

Magnesium gegen Krämpfe

Ein Magnesiummangel kommt insgesamt sehr selten vor. Magnesium ist in vielen Lebensmitteln enthalten, so zum Beispiel in Vollkorngetreide, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten, Gemüse, Fleisch, Fisch und Obst. Neben seinen vielfältigen normalen Aufgaben im Stoffwechsel wirkt Magnesium zusätzlich entspannend auf Muskeln, Gefäße und Darm.

saisonal & regional

Die Auswahl der Lebensmittel nach dem saisonalen und regionalen Angebot auszurichten, bringt nicht nur einen Preis- und Frischevorteil sondern auch einen Vorteil für die Gesundheit. So liefern Kohl- und Wurzelgemüse, die typischen Wintergemüse, viele sekundären Pflanzenstoffe mit einer guten Schutzwirkung gegenüber Erkältungs- und Grippeerkrankungen.

Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte sind adäquate Alternativen zu Fleisch, insbesondere in Kombination mit Getreide/Kartoffeln. Sie sind wertvolle Protein- und Eisenlieferanten. Hülsenfrüchte wirken bei manchen Menschen stark blähend. Zu den Hülsenfrüchten zählen Linsen, rote und weiße Bohnen, Kichererbsen, Sojabohnen/Tofu und Erbsen.

Fette und Öle

Der tägliche Bedarf von 60 – 80 g Fett wird leicht überschritten. Achten Sie vor allem auf versteckte Fette in Süßwaren, Knabberartikel, Backwaren, Fertigprodukten, Milchprodukten, Fleisch und Wurstwaren. Als geeignete Fette sollten Sie täglich 2 EL Öl (vorzugsweise Raps- und Olivenöl) zur Zubereitung der Mahlzeiten verwenden und 1-2 x pro Woche fettreichen Seefisch (Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch)  und Nüsse/Samen (1-2 EL täglich) verzehren.

Kartoffel

Kartoffeln in fettarmer Zubereitung sind ein wertvoller Bestandteil unserer Ernährung. Neben komplexen Kohlenhydraten liefern sie Protein, Ballaststoffe, Vitamin C, B-Vitamine, Kalium und Eisen. Je nach Farbintensität enthalten sie auch nennenswerte Mengen an ß-Carotin. Kartoffeln, Bataten, Topinambur und Yamswurzel gehören zu den stärkehaltigen Gemüsesorten und zählen aus Ernährungssicht  zu den KH-Trägern.

Gewichtsreduktion

Das Körpergewicht ist ein Ausdruck des Gleichgewichtes zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch. Eine langfristige Gewichtsreduktion ist nur zu erreichen, wenn der Ernährungsstil auf Dauer umgestellt wird. Wenn Essen&trinken als emotionale Kompensation für Stresssituationen eingesetzt wird, müssen dafür andere Lösungswege gefunden werden. Dies kann nur dann erfolgreich sein, wenn mit der alltäglichen Ernährung eine sinnvolle und stabile Grundlage geschaffen wird.

Fettstoffwechselstörung

Eine Umstellung der Ernährung mit stärkerer Hinwendung zu vegetarischen Kost, geeigneter Auswahl an Fetten und bedarfsgerechten Verzehrsmengen kann die Blutfettwerte um bis zu 30% reduzieren und zeigt sich somit gleich wirksam wie die Einnahme von Statinen.

Kinder lernen essen

Das Wissen um essen&trinken ist nicht angeboren, sondern muss erlernt werden und ist schließlich das Ergebnis von jahrelanger Erfahrung und Gewohnheit. Wir mögen was wir kennen. Kinder lernen im Alltag die entsprechenden Angebote kennen und machen sich damit vertraut. Wer weiß wie-was-schmeckt und wie man aus einfachen Lebensmitteln leckere Speisen zubereiten kann, hat es leichter, aus dem vielfältigen Angebot eine geeignete Auswahl zu treffen.

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